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Wunderlabel Kreativblog

Von Wunderlabel am 04/28/2025

Geschichte von Textiletiketten

Geschichte von Textiletiketten

Die Geschichte der Textiletiketten begann in der Antike und entwickelte sich über das Mittelalter und die Renaissance bis hin zur industriellen Revolution. Heute sind sie zentral für eine starke Markenstrategie. Der folgende Artikel beleuchtet die Entwicklung der Etiketten im Detail und zeigt ihre Bedeutung im Laufe der Zeit auf. 

Ursprünge und Frühgeschichte

Die Geschichte der Textiletiketten reicht bis in die Antike zurück. Schon im alten Ägypten, Griechenland und Rom wurden Stoffe mit speziellen Markierungen versehen, um Herkunft und Qualität zu kennzeichnen. Diese frühen Formen der Kennzeichnung dienten als Qualitätszeichen und ermöglichten es den Käufern, die Herkunft und Echtheit eines Produktes zu erkennen. 

Mittelalter und Renaissance

Im Mittelalter nutzten Zünfte und Händler gewebte oder gestickte Zeichen, um ihre Waren zu identifizieren. Mit der Zeit suchte man nach einfacheren und schnelleren Methoden zur Kennzeichnung von Textilien. So kamen gestempelte Textiletiketiketten auf, bei denen Stoffe per Hand mit Tinte oder Farbe bedruckt wurden, um Materialien oder Herkunft zu markieren.
Diese Etiketten haben sie meist per Hand gestempelt und mit grundlegenden Informationen wie “Baumwolle” oder “Flanell” versehen. Der Aufschwung der Druckkunst in der Renaissance revolutionierte die Herstellung von Etiketten. Mit der Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg im 15. Jahrhundert wurde es möglich, gedruckte Etiketten in größeren Mengen herzustellen. 

Industrielle Revolution

Mit der industriellen Revolution nahm die Textilproduktion stark zu, und Hersteller begannen, gewebte Etiketten zur Markenkennzeichnung einzusetzen.
Erste Pflegehinweise wurden teilweise auf Papier oder Stoff gedruckt und an Textilien angebracht.

Mit der Massenproduktion von Konsumgütern entstand auch ein Bedarf an standardisierten Textiletiketten zur Kennzeichnung und Differenzierung der Produkte. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts ermöglichten Metallstempel, Stempelkissen und Papieretiketten eine schnellere und genauere Markierung. In dieser Zeit erlebten auch die Etikettenfirmen ihren Aufschwung. Sie stellten Etiketten nicht nur für Textilien, sondern auch für Lebensmittel, Kleidung und medizinische Produkte her. 

Die Ära des Fashion Branding: 1920er bis 1950er Jahre

Die Etikettenindustrie hat sich vor allem im 20. Jahrhundert durch zahlreiche weitere technologische Innovationen verändert. Die Entwicklung von Kunststoffetiketten, selbstklebenden Etiketten und fortschrittlichen Drucktechniken wie dem Digitaldruck ermöglichte die Herstellung hochwertiger Etiketten in verschiedenen Formen und Größen. In den Goldenen Zwanzigern stieg auch das Modebewusstsein und Designer wie Coco Chanel und Elsa Schiaparelli erlangten internationale Anerkennung. Mit dem Aufkommen von Modelabels wurden einzelne Bekleidungsmarken wichtiger denn je. Marken wie Brooks Brothers, Calvin Klein und Ralph Lauren begannen unverwechselbare Textiletiketten zu verwenden, um ihre Identität zu festigen und sich von der Konkurrenz abzuheben.

Nachkriegszeit 1950er bis 1980er Jahre

In der Nachkriegszeit wurden immer mehr Konsumgüter hergestellt, darunter auch Kleidung. Dies führte zu einem Anstieg der Kennzeichnungsanforderungen, da die Hersteller versuchten, Qualitätskontrolle und Produktauthentifizierung zu gewährleisten. In den 1950er und 1960er Jahren entstanden ikonische Etiketten, wie das Levi's-Etikett auf Jeans, das bis heute weitgehend unverändert geblieben ist. Auch andere Marken wie Tommy Hilfiger und Gap führten in dieser Zeit ihre eigenen unverwechselbaren Textiletiketten ein.


21. Jahrhundert: Nachhaltigkeit und Innovation

In den letzten Jahren ist die Modeindustrie zunehmend unter Druck geraten, nachhaltige Praktiken einzuführen. Dies hat zu einer Verlagerung hin zu umweltfreundlichen Etikettenmaterialien wie recyceltem synthetischem Stoff oder Bio-Baumwolle geführt. Gleichzeitig hat der technologische Fortschritt die Entwicklung ausgefeilterer Etikettierungssysteme für die Herstellung der Textiletiketten ermöglicht, darunter RFID-Etiketten und DTF sowie Digitaldruck. 

Heutzutage gibt es viele verschiedene Arten von Textiletiketten und sie sind nicht mehr aus der Bekleidungsbranche wegzudenken. Sie dienen nicht nur der Information und Werbung, sondern sind auch ein wichtiger Bestandteil der Markenstrategie. Digitale Plattformen und Online-Dienste wie Wunderlabel haben den Zugang zu personalisierten Etiketten vereinfacht. Sie ermöglichen es auch kleinen Unternehmen und Privatpersonen, professionelle Textiletiketten zu entwerfen und zu bestellen.