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Wunderlabel Kreativblog

Von Wunderlabel am 05/05/2025

Gesetzliche Anforderungen zu Pflegeetiketten in Deutschland - Ginetex

Innovationen und Gesetzliche Anforderungen zu Pflegeetiketten in Deutschland

Als Experte und Hersteller von Pflegeetiketten verfolgt und implementiert Wunderlabel kontinuierlich die technischen Fortschritte in der Textil- und Etikettenindustrie. 
In diesem Artikel werden wir uns mit den neuesten Innovationen im Bereich der Materialien und des Drucks von Pflegeetiketten befassen und die gesetzlichen Anforderungen und Normen untersuchen, die diese Innovationen lenken und regulieren.

1. Innovationen und neue Technologien bei der Herstellung von Pflegeetiketten in Deutschland

Die Entwicklung der Pflegekennzeichnung in Deutschland spiegelt die kontinuierliche Innovation und den Fortschritt in der Textilindustrie wider. Durch den Einsatz neuer Technologien und Materialien sowie die Verbesserung der Kennzeichnungsmethoden wird die Zukunft der Textilkennzeichnung zunehmend digital und interaktiv. Interaktive Funktionen wie QR-Codes und RFID erleichtern den Zugriff auf digitale Inhalte, ermöglichen kontaktlose Zahlungen oder vereinfachen die Produktverfolgung. Neue Technologien und Materialien sowie verbesserte Kennzeichnungsmethoden haben nicht nur die Produktionseffizienz verbessert, sondern auch das Verbrauchererlebnis revolutioniert und erreicht.

Neue Technologien und Materialien

Traditionelle Pflegeetiketten aus Papier haben sich weiterentwickelt, um den Herausforderungen des modernen Textilmarktes gerecht zu werden. Eine bedeutende Innovation sind wasserfeste und langlebige Materialien wie Tyvek, die es ermöglichen, Pflegehinweise dauerhaft auf Kleidungsstücken anzubringen. Durch den Einsatz von Hightech-Materialien wie Polymeren und beschichteten Papieren bleiben die Etiketten auch nach wiederholtem Waschen und Tragen lesbar und unversehrt.
Wunderlabel stellt Pflegeetiketten nicht nur aus Tyvek, sondern auch aus recyceltem Satin und Baumwolle her.

Neue Technologien und Druck von Pflegeetiketten

Beim Druck von Pflegeetiketten hat es in den letzten Jahren eine Reihe von Innovationen und Technologien gegeben, die die Effizienz, Qualität und Vielseitigkeit des Druckprozesses verbessert haben. Einige dieser Innovationen sind der DTF-Transferdruck, der Flexodruck, der Sublimationsdruck, der UV-Druck, die RFID-Technologie und der Thermotransferdruck.
Wunderlabel verwendet bei der Herstellung von Pflegeetiketten hauptsächlich DTF-Transfer, Flexodruck und Thermotransferdruck.

DTF Transferdruck

Wunderlabel verwendet den innovativen DTF Transferdruck für die Herstellung von DTF-Nackenlabels, die häufig auch Pflegehinweise enthalten.
Beim DTF-Transferdruck für Textilien überträgt der Hersteller ein digitales Bild auf einen Computer. Der DTF-Druckmaschine druckt dieses Bild mit der spezieller Farbe auf einer Trägerfolie aus. Die Druckfarbe ist eine besondere Pigmenttinte, die für Textilien und andere Materialien geeignet ist. Anschließend beschichtet die Druckmaschine das Bild mit einem Klebstoff.
Nach der Fixierung ist das Transferbild bereit zum Übertragen auf Textilien mit Hilfe der Wärme und Druck. Dazu eignen sich Bügeleisen und Heißpressen.
Der DTF-Transferdruck bietet eine hohe Qualität und Haltbarkeit, da die Druckfarbe direkt auf die Folie aufgetragen wird. Dies führt zu einer besseren Farbsättigung und -genauigkeit.

DTF Transferdruck

Flexodruck

Für den Flexodruck eignen sich verschiedene Materialien: Textilgewebe (z.B. Baumwolle, Polyester, Tyvek), dünne Folien, alle Papiere und Pappen sowie Materialien mit rauen Oberflächen. Für die Herstellung von Pflegeetiketten aus Baumwolle setzt Wunderlabel dieses innovative Flexodruckverfahren ein, bei dem die wasserbasierende Tinte schadstofffrei und nach ECO PASSPORT by OEKO-TEX® zertifiziert ist.
Der Druckprozess ähnelt dem Stempeln. Er beginnt mit der Erstellung der Druckvorlage, bei der das Design auf eine Flexodruckplatte übertragen wird. Diese Druckplatte wird dann auf eine Zylinderdruckmaschine montiert.

Flexodruck-Maschine-Schema-Skizze

Während des Druckvorgangs führt die Umlenkrolle den bedruckten Stoff. Die vorbereitete Druckplatte überträgt das Motiv auf den Stoff. Nach dem Trocknen der Farbe fixiert der Hersteller die Druckfarbe und schneidet die Pflegeetiketten heiß. 

Thermotransferdruck

Der Thermotransferdruck funktioniert mithilfe einer Druckmaschine, die spezielle Thermotransferfolien und einen Druckkopf verwendet.  
Nach der Einstellung der Drucktemperatur legt der Hersteller die Thermotransferfolie ein. Die Druckmaschine führt das Material, z.B. Stoff, unter den Druckkopf und erhitzt die Thermotransferfolie.
Die geschmolzene Folie wird zur Druckfarbe, die der Druckkopf auf das Material überträgt. Die Farbe kühlt ab und härtet aus, wodurch sie dauerhaft auf dem Material fixiert wird.

Thermotransferdruck-Maschine-Schema-Skizze

Weitere innovative Druckmethoden für Pflegeetiketten

  • Digitaler Druck

Digitale Technologien ermöglichen einen hochauflösenden, präzisen und kostengünstigen Druck von Pflegeetiketten. Diese Technologie bietet Flexibilität bei der Personalisierung von Etiketten mit variablen Daten, wie z. B. individuellen Pflegehinweisen oder Barcode.

  • Sublimationsdruck 

Beim Sublimationsdruck dringen die Farbstoffe direkt in das Material ein. Das Ergebnis sind leuchtende Farben und ein weicher Griff. Dieses Verfahren eignet sich besonders für den Druck auf Textilien wie Satin und Polyester und bietet eine hohe Wasch- und Abriebfestigkeit.

  • UV-Druck

UV-Drucktechnologien verwenden UV-Licht, damit  sich die Farben sofort trocknen. Dies führt zu kürzeren Produktionszeiten und verringert die Notwendigkeit von Nachbehandlungen. UV-Drucke sind außerdem haltbarer und widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse wie Feuchtigkeit oder Abrieb.

  • RFID-Technologie

Mit RFID (Radio Frequency Identification) ausgestattete Etiketten ermöglichen die drahtlose Identifizierung und Verfolgung von Produkten während ihres gesamten Lebenszyklus. Durch die Integration von RFID in Pflegeetiketten können Hersteller die Rückverfolgbarkeit verbessern und Informationen über Pflege, Produkteffizienz, Nachhaltigkeit und Herkunft sammeln.
Die oben genannten Druckverfahren sind unter anderem das Ergebnis eines wachsenden Umweltbewusstseins. Mit innovativen Druckern versuchen die Hersteller, den Einsatz von Chemikalien und Ressourcen in der Produktion zu reduzieren. Sie verwenden umweltfreundliche Tinten, recycelbare Materialien und energieeffiziente Druckverfahren. Dadurch haben sich Qualität, Haltbarkeit und Funktionalität der Etiketten deutlich verbessert. Auch bei Wunderlabel schaffen Innovationen neue Möglichkeiten für personalisierte und nachhaltige Kennzeichnungslösungen.

2. Gesetzliche Anforderungen und Normen in Deutschland für Pflegeetiketten in der Textilindustrie

In Deutschland gibt es feste Vorschriften für die Kennzeichnung von Textilien, insbesondere für Pflegeetiketten. Diese sollen sicherstellen, dass Verbraucher ihre Kleidung richtig pflegen können. Die Regeln dafür stammen hauptsächlich von der EU und werden dann in Deutschland durch nationale Gesetze und Verordnungen umgesetzt.

  • Gesetzliche Grundlage und Normen

Die Verpflichtung zur Kennzeichnung von Textilien basiert auf der europäischen Textilkennzeichnungsverordnung (EU) Nr. 1007/2011, die auch in Deutschland gilt. Laut dieser Verordnung muss man Textilien mit klaren Angaben zum Materialgehalt etikettieren. Die Verordnung schreibt jedoch nicht zwingend vor, dass Pflegehinweise enthalten sein müssen. Viele Hersteller fügen diese Hinweise jedoch hinzu, da sie den Mehrwert für den Kunden erhöhen und Rückfragen sowie Pflegefehler minimieren.

  • Empfehlungen durch GINETEX

In der Praxis folgen Hersteller oft den Empfehlungen des Internationalen Verbandes für Textilpflegekennzeichnung, bekannt als GINETEX, der das bekannte Symbolsystem mit Bleich-, Wasch-, Trocken-, Bügel- und Reinigungshinweisen entwickelt hat. Diese Symbole sind standardisiert und europaweit anerkannt. Ihre Verwendung ist nicht gesetzlich vorgeschrieben, sie bieten jedoch eine klare Orientierung für Verbraucher und gelten in Deutschland als Industriestandard.
 

Ginetex Pflegesymbole

  • Was muss auf ein Pflegeetikett?

Wenn Hersteller Pflegehinweise angeben, müssen diese korrekt und verständlich sein, um Verbraucher nicht in die Irre zu führen. Bei fehlerhaften Angaben oder fehlender Materialkennzeichnung drohen unter Umständen rechtliche Konsequenzen. In Deutschland überprüft die Marktüberwachung stichprobenartig, ob Textilprodukte den Kennzeichnungsanforderungen entsprechen.
Möchtest du noch mehr über unsere Pflegeetiketten erfahren? In unserem Blog gibt es einen Artikel über die Geschichte der Pflegeetiketten: Dort kannst du mehr über die historischen Ursprünge erfahren. Außerdem findest du in unserem Blog einen Artikel über die Bedeutung der Pflegeetiketten, in dem wir die verschiedenen Symbole genau erklären.