Material
- Kissenvorderseite
- Futter-Stoff für Kissenvorderseite
- Vlies
- (Sicherheits-)Nadeln
- Faden
- Eine Stoffschere oder einen Rollschneider, ein Lineal und eine Schneidematte
- Leder Etikett mit eigenem Design
Sofakissen ganz einfach nähen und steppen
Wählt zunächst die passende Wattierung für dein Quilt. Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Vlies, die sich optisch voneinander unterscheiden. Am besten geht Ihr in einen Laden und lasst Euch dort beraten. So könnt Ihr die Wattierungen auch anfassen und Euch selbst überzeugen. Wir haben uns für Bambusvlies entschieden, weil dieser weich und luftig ist, und außerdem ein nachhaltiges und somit umweltfreundliches Material ist. Schneidet ein 50 x 50 cm großes Viereck. Die genauen Maße werden erst nach dem Steppen angepasst, damit die Wattierung auch wirklich die perfekte Größe hat.
Legt Eure Schichten aufeinander - erst das Futter nach unten, dann die Wattierung, dann die Kissenvorderseite nach oben. Glättet alle Schichten, bevor Ihr sie schön zentriert auf die Oberfläche legt. Diese Technik wird liebevoll “quilt sandwich” genannt.
Sichert nun die Schichten mit Sicherheitsnadeln zusammen. Bei dieser Größe solltet Ihr 15-20 Sicherheitsnadeln einplanen, um sicherzustellen, dass der Stoff nicht rutschen wird. Stellt sicher, dass die Nadeln durch alle Stoffschichten gehen. Fangt in der Mitte an und arbeitet Euch nach außen, wenn es geht, um den Stoff immer wieder zu glätten und somit Falten zu vermeiden.
Wählt nun das gewünschte Steppdesign und die gewünschte Fadenfarbe aus. Hier gibt es wirklich unzählige Möglichkeiten, aber das Beste ist es, am Anfang ein ziemlich einfaches geometrisches Design zu wählen. Wir haben uns für zwei Fadenfarben entschieden für unsere zwei Stofffarben. Ihr könnt auch gerade Linien oder ein Gitter nähen und steppen. Es ist besser, solche Designs zu vermeiden, die ein Steppen durch die Mitte des Kissens erfordern, weil es dort mehr Schichten gibt und es mit der Nähmaschine etwas schwierig werden kann.
Jetzt wird gesteppt! Fangt wenn möglich in der Mitte an und arbeitet Euch nach außen, um die Falten zu glätten. Ihr könnt die Breite des Nähfußes benutzen, um gleichmäßige Abstände zwischen den Linien einzuhalten. Vergesst nicht, die Nadeln nach und nach zu entfernen - Sie sollten nicht übernäht werden, weil dadurch die Nadel und sogar die Nähmaschine beschädigt werden können.
Ihr könnt auch per Hand steppen - das ist ein ganz anderer Prozess und Ihr werdet ein ganz anderes, weicheres Ergebnis erzielen. Dies erfordert sehr viel Präzision und Mühe, da alle Stiche genau gleich aussehen müssen und den gleichen Abstand haben müssen. Achtet dann darauf, dass die Stiche durch alle Stoffschichten gehen, damit alles schön zusammenhält.
Falls Ihr keinen Faden mehr habt oder eine Linie mitten in der Kissenvorderseite aufhört, müsst ihr den Faden verbergen, um zu verhindern, dass Eure Stiche aufgehen. Macht einen kleinen Knoten nah am Stoff, fädelt den Faden auf eine Nadel ein und sticht diese in das Kissen hinein, sodass sich die Nadel zwischen den Schichten befindet und nicht auf der anderen Seite herausschaut. Kommt zurück zur Oberfläche und zieht leicht am Faden, damit der Knoten rauskommt und zwischen den Schichten versteckt bleibt. Kürzt den Rest des Fadens nah am Stoff und wiederholt diesen Schritt für alle kleinen Fäden auf der Rückseite.
Kürzt die Kanten der Wattierung, so dass diese die perfekte Größe hat. Und schon ist das Steppen fertig! Nächsten Monat folgt der letzte Teil dieses Tutorials, bleibt dabei! Wir freuen uns.
Um Euer gestepptes Sofakissen nähen zu können, braucht Ihr folgende Beiträge:
- Gestepptes Sofakissen nähen: 5-Posts-Serie
- Gestepptes Sofakissen nähen: Schritt 1: Stoff für Kissen
- Gestepptes Sofakissen nähen: Schritt 2: Kissen Schnittmuster
- Gestepptes Sofakissen nähen: Schritt 3: Vorderseite der Kissenhülle nähen
- Gestepptes Sofakissen nähen: Schritt 4: nähen und steppen
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