Veröffentlicht: 2023-06-22 ǀ Aktualisiert: 2023-07-04
Unternehmensgeschichte
Dior
Passend zu diesem Beitrag: Finanzdaten Dior.
Gegründet | 16. Dezember 1946 |
Gründer | Christian Dior |
Firmensitz | 30 Avenue Montaigne Paris, France |
Schlüsselpersonen |
Delphine Arnault (Vorsitzende) Antoine Arnault (Vize-Vorsitzender & CEO) Maria Grazia Chiuri (Kreativdirektorin) Kim Jones (Kreativdirektor) |
Produkte | Bekleidung, Kosmetik, Modeaccessoires, Schmuck, Parfum, Wein & Spiritousen, Uhren |
Bereiche |
Christian Dior Cosmetics Dior Homme Parfums Christian Dior |
Tochtergesellschaften |
Christian Dior Couture LVMH (42.36%) |
Website | dior.com |
Das Modehaus Dior gehört seit seiner Gründung im Jahr 1946 zu den weltweit bekanntesten Modehäusern und ist auch für viele andere Luxusgüter beliebt. Seit Diors Tod haben zahlreiche Designer wie Yves Saint Laurent, John Galliano oder Maria Grazia Chiuri die Modelinien der Haute Couture auf den Laufstegen der Welt entscheidend geprägt.
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1946: Christian Dior gründet sein Modehaus in Paris
Der wohlhabende Franzose Marcel Boussac, damals eine der reichsten Persönlichkeiten Frankreichs, unterstützt den jungen Christian Dior bei der Eröffnung seines Modehauses. Zunächst mit einem Kapital von 6 Millionen Francs und 85 Mitarbeitenden ausgestattet, erhält Dior in Boussacs vertikalem Textilunternehmen einen nahezu unbegrenzten Kredit.
Founding fashion house, Paris -
1947: Der "New Look" revolutioniert die Damenmode
Seine erste Modelinie revolutioniert die Damenmode. Carmel Snow von Harper’s Bazaar bezeichnet sie als „New Look“ - ein Begriff, der sich für das Design der Kollektionen etabliert, die Dior selbst Ligne Corolle („Blütenkelch-Linie“) und En 8 nennt. Charakteristisch sind die extravaganten, feinen Stoffe, die stets die weibliche Silhouette betonen: Die Taille ist eng, die Hüften auffällig betont, das Mieder eng und figurbetont. Diors Mode ist damit eine klare Abkehr von den Kriegsjahren und wird innerhalb weniger Jahre weltweit zum absoluten Erfolg.
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1947: „Miss Dior“ als erstes Daamen-Parfum
Nachdem Dior im März Parfums Christian Dior gründet und seinen Jugendfreund Serge Heftler-Louiche zum Direktor ernennt, kommt im Dezember mit „Miss Dior“ das erste Parfum auf den Markt, das bis heute als Klassiker gilt. Damit stellt der Designer die Weichen für sein Konzept der „totalen Schönheit“, dem Make-up, Lippenstifte und komplette Pflegeserien folgen.Christian Dior Ltd. hält 25%, der Manager von Coty Perfumes 35% und Boussac 40% der Anteile an der Parfumsparte unter der Leitung von Serge Heftler Louiche.
Miss Dior Parfum -
1948: Expansion nach New York
Nur zwei Jahre nach seiner Gründung expandiert Dior ins Ausland. Auf der Fifth Avenue in New York eröffnet der Designer eine Boutique mit einer exklusiven Kollektion luxuriöser, vor Ort entworfener Prêt-à-Porter-Kleidung und Accessoires. Im selben Jahr gründet er die Christian Dior Parfums New York Inc.
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1950: Lizenzierung des Namens „Dior“
Die weltweite Expansion setzte sich ab 1950 mit der Lizenzvergabe des Namens „Dior“ fort. Dutzende von Accessoires wie Krawatten, Strümpfe, Pelze, Hüte, Handtaschen, Schmuck und Dessous tragen fortan das Label der französischen Modemarke. Obwohl Kritiker dem Designer vorwerfen, damit die Haute Couture zu verwässern, wird dieses Konzept zum Grundstein für den anhaltenden Erfolg des französischen Modehauses. Mitte der fünfziger Jahre umfasst das Imperium bereits acht Unternehmen, 16 Filialen und 1.700 Mitarbeitende auf allen Kontinenten.
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1952/53: Weitere Expansion in Europa und Lateinamerika
Nachdem Dior 1952 eine Boutique in London eröffnet, folgt 1953 die erste Filiale in Caracas, Venezuela. Das Geschäft ist nicht nur nach dem Vorbild des Hauptsitzes in der Avenue Montaigne 30 in Paris gestaltet, sondern beschäftigt auch ausschließlich in Frankreich ausgebildetes Personal. Ende 1953 gibt es bereits Filialen in Mexiko, Kanada, Kuba und Italien. Die Mode von Dior macht 75 % der Pariser Modeexporte und 5 % der gesamten Exporteinnahmen Frankreichs aus.
Expansion in Europa und Lateinamerika -
1953: Schuhe von Roger Vivier und erste Lippenstift-Kollektion
Das Unternehmen beginnt mit der Produktion von Maßschuhen von Roger Vivier. Ab 1958 firmiert das Unternehmen unter dem Namen „Christian Dior by Roger Vivier“. Mit der Präsentation der ersten Lippenstiftkollektion in 22 verschiedenen Farben setzt das Unternehmen seinen Anspruch der „totalen Schönheit“ fort und erweitert sein Sortiment um weitere Beauty-Produkte.
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1955: Die „A-Linie“
Obwohl Dior im Laufe seiner Karriere mit der „A-Linie“, der „Y-Linie“, der „Pfeillinie“ und der „Magnetlinie“ verschiedene Trends in der Modewelt setzt, kommt keine dieser Kollektionen an seinen ikonischen „New Look“ heran. Die A-Linie mit ihrem trapezförmigen Schnitt, den schmalen Schultern, der nach oben verlagerten Taille und dem nach unten ausgestellten Saum ist jedoch sehr beliebt, da sie die Frauen vom Zwang der Wespentaille befreit.
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1957: Christian Dior stirbt – Yves Saint Laurent wird zum Kreativdirektor
Christian Dior stirbt überraschend an seinem dritten Herzinfarkt. Seine Nachfolge im Unternehmen übernimmt der damals 21-jährige Yves Saint Laurent, der bereits seit zwei Jahren als Assistent von Dior im Unternehmen tätig ist. Zunächst orientiert sich der junge Designer bei der Wahl der Stoffe und Formen an Dior, doch schon bald entwickelt YSL seinen eigenen Stil. Er verzichtet auf Versteifungen und Wattierungen, wodurch die Kleider bequemer zu tragen sind, ohne jedoch an Pracht und Opulenz zu sparen.
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1960: Marc Bohan wird zum Kreativdirektor
Nachdem YSLs Stil immer avantgardistischer wird und auch die Modepresse den Bohemian Look zum Teil heftig kritisiert, entlässt Boussac - immer noch Eigentümer des Hauses Dior - den Designer. Er ernennt Marc Bohan zu seinem Nachfolger. Der damals 34-jährige Bohan hatte bereits als Designer in London für Dior und seit 1958 als Assistent von YSL gearbeitet. Er lässt sich vom Expressionismus eines Jackson Pollock inspirieren und prägt das Image des Modehauses für die nächsten 30 Jahre maßgeblich durch moderne Silhouetten mit eleganten, schlichten Schnitten.
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1966: „Eau Sauvage“ – der erste Herrenduft
Nachdem „Miss Dior“ bereits ein Klassiker unter den Damendüften ist, bringt Dior mit „Eau Savage“ seinen ersten, nicht minder revolutionären Herrenduft auf den Markt.
Dior Eau Sauvage -
1967: Die erste „Ready-to-wear-Kollektion
Philippe Guibourgé, Bohans Assistent, lanciert die erste Prêt-à-porter-Kollektion von Dior - nicht zu verwechseln mit dem seit 1948 bestehenden Geschäft. Diese erste Prêt-à-porter-Kollektion richtet sich mit ihren vergleichsweise günstigen Preisen an ein breiteres Publikum. Im selben Jahr bringt Dior erstmals Babykleidung unter dem Label „Baby Dior“ heraus, die gleichzeitig mit einer Boutique in der Avenue Montaigne 28 eine eigene Verkaufsstelle erhält.
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1968: Frédéric Castet übernimmt die Pelzkollektion
Frédéric Castet, der bereits seit 1953 Leiter des Schneiderateliers ist, wird zum Kreativdirektor der Haute Fourrure-Kollektionen.
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1968: Verkauf der Parfumsparte
Die Parfumsparte wird sehr lukrativ an Moët et Chandon (ab 1971: Moët Hennessy, seit 1987: LVMH) verkauft. Dior behält jedoch die Lizenzrechte an den Produkten.
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1969: Hautpflegelinie
Eine komplette Hautpflegelinie folgte 1969, nachdem Dior bereits Parfums und Lippenstifte im Sortiment hatte.
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1970: Die erste Herrenmodekollektion „Christian Dior Monsieur“
Nachdem sich Dior von Anfang an ausschließlich auf Damenmode und später auch auf Babykleidung konzentriert hatte, bringt das Haus 1970 seine erste Herrenkollektion auf den Markt.
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1975: „Black Moon“, die erste Dior-Armbanduhr
In Zusammenarbeit mit dem Lizenznehmer Benedom aus Meyrin bringt Dior mit dem Modell „Black Moon“ seine erste Herrenarmbanduhr auf den Markt.
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1975-1981: Finanzielle Krise des Unternehmens
Etwa ab Mitte der 1970er Jahre gerät das Unternehmen in eine Krise. Nicht nur die unzähligen Lizenzvergaben machen Dior zu schaffen, sondern auch die weltweite Flut von Produktfälschungen, die dem Image des Modehauses schaden. 1978 meldet der Konzern mit seinen mittlerweile 60 Produktionsstätten und 17.000 Mitarbeitenden Konkurs an und wird in der Folge von der Textilgruppe Agache-Willot übernommen. Diese geht nach einer erfolglosen Expansionspolitik 1981 ebenfalls in Konkurs. In der Folge übernimmt das staatliche Institut de Développement Industriel die Kontrolle über den angeschlagenen Konzern und investiert in den folgenden Jahren rund 200 Millionen US-Dollar.
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1984: Aufkauf des Unternehmens durch Bernhard Arnault
Eine Investorengruppe um den damals 34-jährigen Franzosen Bernard Arnault kauft Dior nach einem Bieterkampf mit anderen Interessenten für rund 80 Millionen Dollar. Sie trennt sich schnell von den industriellen Aktivitäten des Konzerns und konzentriert sich auf die Bon Marché-Geschäfte und Christian Dior.
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1985-1989: Zurück in die Erfolgsspur
Arnault macht Dior zum Eckpfeiler eines der größten Modeunternehmen der Welt und gründet die Holding Christian Dior S.A., zu der das Unternehmen Christian Dior Couture gehört und über die er 1989 eine Mehrheitsbeteiligung an LVMH erwirbt, dessen Vorstandsvorsitzender er seit 1989 ist.
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1989: Gianfranco Ferré löst Marc Bohan ab
Nach rund 30 Jahren löst Gianfranco Ferré Marc Bohan als Kreativdirektor ab. Zum ersten Mal steht damit kein Franzose an der Spitze der Kreativabteilung - und das macht sich schnell in den Entwürfen bemerkbar. Der Italiener bricht mit den romantischen Entwürfen seiner Vorgänger und überzeugt auch Kritiker mit einer raffinierten, nüchternen und strengen Linie.
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1991: Umstrukturierung und Börsengang
Arnault stellt den ehemaligen Präsidenten von Bon Marché als Generaldirektor von Dior ein. Das Unternehmen gliedert sich fortan in drei Geschäftsbereiche: 1) Damenoberbekleidung, Dessous und Kinderbekleidung, 2) Accessoires und Schmuck sowie 3) Herrenbekleidung. Dank einer Strategie der Preissenkungen bei der Prêt-à-porter-Mode steigert Dior seinen Umsatz zwischen 1990 und 1991 um 50 %. Im Rahmen einer umfassenden Umstrukturierung wurden mehr als 300 Lizenzen zurückgekauft, um die Kontrolle über das Markenimage und den Vertrieb zurückzugewinnen. Seit 1991 ist Dior an der Pariser Börse notiert. Der Umsatz stieg von 673 Mio. FF im Jahr 1990 auf über 1 Mrd. FF im Jahr 1995, der Nettogewinn im gleichen Zeitraum von 115 auf 156 Mio. FF.
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1995: Handtasche zu Ehren von Lady Diana
Als Lady Diana Paris besucht, schenkt ihr Bernadette Chirac eine Dior-Tasche, die ihr zu Ehren „Lady Dior“ getauft wird. Die Prinzessin gilt als großer Fan des Modehauses und trägt im darauffolgenden Jahr das erste Kleid des neuen Chefdesigners Galliano zur Premierenfeier.
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1997: Eröffnung des Christian Dior-Museums
Eröffnung des Musée Christian Dior im Elternhaus von Christian Dior in Les Rhumbs in Granville in der Normandie.
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1996: John Galliano wird zum neuen Kreativdirektor
Der Brite John Galliano wird neuer Kreativdirektor des Modehauses Dior. Der exzentrische Designer trägt maßgeblich zur Wiederbelebung des Unternehmens bei und kurbelt nicht nur mit seinen Kollektionen, sondern auch immer wieder mit kontroversen Auftritten auf dem Laufsteg und einem deutlich erhöhten Werbebudget von 50 Millionen Euro sowie dem Einsatz zahlreicher prominenter Testimonials wie Charlize Theron, Natalie Portman oder Kate Moss die Verkaufszahlen an. Zielgruppe sind nun nicht mehr ältere Damen, sondern die selbstbewusste, moderne Frau von heute. Ab 2000 erweitert sich Gallianos Aufgaben- und Kompetenzbereich weiter. Neben der kreativen Leitung ist er auch für die Bereiche Prêt-à-porter, Accessoires, Werbung und Kommunikation verantwortlich, so dass er auch hier prägende Akzente setzt und eine neue Ära im Design der Dior-Uhren einläutet.
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1997: Rückgewinnung der Kontrolle
Außerdem versucht das Unternehmen, sein Image wieder in den Griff zu bekommen. So kauft es seine Prêt-à-Porter-Linie sowie zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte zurück. Ende der 1990er Jahre beträgt der Jahresumsatz der Modesparte rund 200 Millionen Euro, im Jahr 2000 sind es bereits 300 Millionen Euro und 2001 mehr als 350 Millionen Euro. Im Jahr 2002 werden fast 500 Millionen Euro und im Jahr 2004 fast 600 Millionen Euro erreicht. Der Umsatz der Parfümerie- und Kosmetikbranche liegt zu diesem Zeitpunkt bei rund 1 Milliarde Euro.
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2000: Hedi Slimane löst Patrick Lavoix ab
Mit dem Wechsel der kreativen Leitung der Herrenmode zu Hedi Slimane gewinnt Dior zahlreiche neue prominente Fans wie Mick Jagger und Brad Pitt. Der damals 32-jährige Designer, der zuvor bei YSL tätig war, entwickelt gleich zu Beginn eine sehr moderne und androgyne Dior Homme-Kollektion, deren hauteng geschnittene Anzüge auch Karl Lagerfeld begeistern. Diese ersetzt die Kollektion „Christian Dior Monsieur“, die sich seit den 80er Jahren vor allem an ältere Herren richtet. Gleichzeitig eröffnete die Boutique in der Avenue Montaigne 30 mit einem neuen Konzept für moderne Herrenmode. Die von Slimane stilisierte Biene, die zum Markenzeichen der Herrenkollektion wird, findet sich trotz der Umbenennung von Dior Homme in Dior Men noch heute auf Hemden, Krawatten und Mützen.
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2002: Launch der Dior Maison-Kollektion
Auch im Bereich der Haushaltswaren für Esszimmer, Wohnzimmer, Küche und Bad erweitert Dior seine Produktpalette. Sie entsteht in Zusammenarbeit mit Christofle.
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2007: Kris Van Assche - Kreation der Herrenmode bei Dior Homme
Kris Van Assche ersetzt Hedi Slimane im Bereich Herrenmode. Slimane bleibt Kreativdirektor.
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2011: Bill Gaytten ersetzt John Galliano
Nachdem Galliano dem Haus Dior mit seinen extravaganten Kreationen und skandalträchtigen Auftritten zu Erfolg und modernem Image verholfen hat, findet seine Karriere bei Dior ein jähes Ende. Das Unternehmen suspendierte den Designer Ende Februar 2011 wegen antisemitischer Äußerungen und kündigte ihm zum 01. März 2011 nach 15 Jahren fristlos. Bill Gaytten wird neuer Interims-Chefdesigner, kann aber mit seiner ersten Kollektion nicht überzeugen.
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2012: Ralf Simons wird neuer Chefdesigner
Nach 13-monatigen Spekulationen um die Nachfolge Gallianos ernennt Dior den Jil-Sander-Designer Ralf Simons zu seinem Nachfolger. Seine minimalistischen Entwürfe verwandeln die Damenmode in architektonische Silhouetten.
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2015: Serge Ruffieux und Lucie Meier
Die beiden Designer Serge Ruffieux und Lucie Meier ersetzen Ralf Simons.
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2016: Maria Grazia Chiuri wird Kreativdirektorin
Nachdem Slimane das Unternehmen im Oktober auf eigenen Wunsch verlässt, wird die langjährige Valentino-Designerin Maria Grazia Chiuri (*1964 in Rom) als erste Frau in dieser Position zur neuen Kreativdirektorin für Damenmode ernannt.
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2017: LVMH erwirbt die Mehrheit an Dior
Im Jahr 2017 erwirbt das Unternehmen weitere 25,9 % der Christian Dior S.A. und ist damit zu 100 % im Besitz des Unternehmens. Parallel dazu erwirbt LVMH die Modesparte Dior Couture S.A. für 6,5 Milliarden Euro, wodurch Dior Mode und Parfum vollständig in den Besitz von LVMH übergehen. Umgekehrt behält die Holding Christian Dior S.A. einen Anteil von 41% an LVMH.
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2017: „Christian Dior: Designer of Dreams" – Ausstellung zum Jubiläum
Die retrospektive Ausstellung „Christian Dior: Designer of Dreams“ wird im Musée des Arts Décoratifs in Paris eröffnet und anschließend weltweit gezeigt. Sie würdigt das Werk des Designers anlässlich zum 70-jährigen Bestehen des Unternehmens.
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2018: Kim Jones wird Kreativdirektor von Dior Homme
Nachdem Jones bereits für mehrere erfolgreiche Streetwear-Kollektionen verantwortlich zeichnet, wendet er sich jetzt auch der Herrenmode zu. Nach einer ersten Zusammenarbeit mit KAWS folgen weitere mit Raymond Pettibon, 1017 ALYX 9SM, Yoon Ahn oder Daniel Arsham.
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2022: Re-Opening der 30 Avenue Montaigne
Nach zweijähriger Bauzeit öffnet die Avenue Montaigne 30 wieder ihre Türen für das Publikum. Die Galerie zeugt vom visionären Freigeist des Gründers und seiner Nachfolger und bietet einen einzigartigen Einblick in die Modewelt des berühmten Modehauses.
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2023: Delphine Arnault wird Vorstandsvorsitzende
2023 wird Delphine Arnault zur Vorstandsvorsitzenden von Christian Dior Couture ernannt. Am 31. Dezember 2022 hält Christian Dior 41 % des Aktienkapitals und 57 % der Stimmrechte von LVMH, während die Arnault-Familiengruppe ebenfalls rund 7 % des Aktienkapitals und 8 % der Stimmrechte von LVMH hält.
Übersicht der Kreativdirektoren
1946–1957 | Christian Dior |
1957–1960 | Yves Saint Laurent |
1960–1989 | Marc Bohan |
1989–1997 | Gianfranco Ferré |
1997–2011 | John Galliano |
2011–2012 | Bill Gaytten |
2012–2015 | Ralf Simons |
2015–2016 | Serge Ruffieux & Lucie Meier |
2016–heute (Damenmode) | Maria Grazia Chiuri |
2000–2007 (Herrenmode) | Hedi Slimane |
2007–2018 (Herrenmode) | Kris Van Assche |
2018-heute (Herrenmode) | Kim Jones |